Montag, 7. September 2009

Wieder in Indonesien

Nach einer 6 Stunden Fahrt stieg ich halb erfroren (in Indonesien läuft die air-condition entweder voll oder gar nicht) in Belawan, Sumatra aus der Fähre.



Nach den Einreiseformalitäten und einer "Desinfektionsdusche" fuhr der Bus 2 Stunden durch das absolute Verkehrschaos und teilweise überschwemmte Medan in die Nähe meiner Unterkunft.
Nicht nur die Stimme des Muezzin aus der Moschee nebenan, der die Gläubigen 5 mal täglich, auch nachts, zum Gebet ruft...

...sondern auch der (Verkehrs-) lärm, der "Geruch" und die Ratten im Hof ließen mich sofort am nächsten Tag Richtung Parapat weiter ziehen.
Nach einer komfortablen Fahrt im Minivan und einer kurzen Fahrt über den Danau Toba, der 450 m tiefe See liegt im Krater eines erloschenen Vulkans, hatte ich mein Ziel, Tuk Tuk auf Samosir (die "Insel" auf der Insel Sumatra) erreicht.


Die ideale Gegend, um die Natur zu genießen,




Handwerk zu sehen und bei der Herstellung zuzuschauen,
Batakdörfer zu erkunden,


von Schulkindern mit Fragen bombadiert zu werden oder andere Einheimische kennen zu lernen,



oder einfach nur zum schwimmen im See oder heißen Quellen oder entspannen und relaxen.



Absolut entspannt machte ich mich nach einer Woche auf zur Weiterreise nach Bukittinggi.

Mit der Fähre zurück nach Parapat...


...um am Nachmittag meine 16-stündige Fahrt im Exclusivbus anzutreten.

Was hier als "exclusiv" bezeichnet wird (aber es geht noch schlimmer, wie ich inzwischen weiß), würde in Deutschland den TÜV nicht überstehen.

Ich wusste nicht, wer mir mehr leid tat, die beiden vor mir, deren Sitze Schaukelstühlen Konkurrenz machten oder mein rechtes Knie, gegen die sie schlugen.

Aber wenigstens gegen die air-condition war ich diesmal gerüstet und hatte meinen Schlafsack griffbereit.

Nachdem ich nach einer relativ schlaflosen Nacht eine passable Unterkunft gefunden hatte, schaute ich mich etwas in Bukittinggi um. Und etwas abseits vom Zentrum erwarteten mich ungeahnte Ausblicke.


Aus aktuellem Anlass möchte ich hinzufügen, dass ich zwar in der Nähe des Erdbebens war, aber selbst keine Erdbewegungen gespürt habe.
Aber dazu mehr in einem meiner nächsten Beiträge.
Danke für die lieben mails, in denen ihr euch Sorgen gemacht habt, es geht mir gut, so richtig gut!
























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