Samstag, 6. März 2010

Rajasthan

Rajasthan, wörtlich übersetzt das "Land der Könige", liegt im Nordwesten Indiens an der Grenze zu Pakistan.





Jaipur, die Haupstadt Rajasthans, ist mit ihren 2,5 Mio. Einwohnern als "pink city" bekannt.
Der Stadtpalast, offizielle Gebäude und viele Häuser in der Altstadt sind aus einheimischem, rötlichem Gestein gebaut.

Hawa Mahal, der "Palast der Winde" mit seinen mehr als 900 Fenstern wurde 1799 als Wohnhaus des Harems erbaut. Hier hatten die in strenger Abgeschiedenheit lebenden Frauen des Hofes die Möglichkeit, das Strassenleben aus den Fenstern zu beobachten, ohne selbst dabei gesehen zu werden.



11 km entfernt liegt das Fort Amber, ein ehemaliger Königspalast der Kachchwaha-Dynastie, als besonders sehenswert gilt der Spiegelsaal.



Udaipur gilt als eine der schönsten Städte Indiens.
Wir können dem nur zustimmen, vor allem die Altstadt mit ihren zahlreichen verwinkelten Gassen mit kleinen Geschäften, hatte es uns angetan.
Aber auch die Aussicht auf den Lake Pichola genossen wir.



Und dann hatten wir ein ganz besonderes Ereignis zu feiern-
Moni´s 50. Geburtstag!



Da durfte natürlich auch das Geburtstagsständchen nicht fehlen.



Von unserem Dachrestaurant unserer Unterkunft in Jodhpur genossen wir den Ausblick auf die Häuser der als "blue city" bekannten Stadt und das Meherangarh Fort.



Wir besuchten Bishnoi-Dörfer, unter anderem ein Töpferdorf.
Hier hatten wir die Möglichkeit unserer künstlerischen Ader an einer Drehscheibe freien Lauf zu lassen und Tonkrüge auf unseren Köpfen zu balancieren.
Respekt vor den asiatischen Frauen, die dies mit einer scheinbaren Leichtigkeit tun!





Aber vielleicht haben sie ja vorher auch an einer Opiumzeremonie teilgenommen und sich von dem Tee betören lassen.



Jaisalmer, durch die Gebäude aus gelbbraunem Sandstein als "golden city" bekannt, liegt in der indischen Wüste Thar.
Da nahmen wir natürlich an einer 2-tägigen Kamelsafari teil!

Erstes Anfreunden mit den Kamelen...





...und los geht es!



Nach vielen Stunden erreichten wir am Spätnachmittag die Sanddünen.



Und bekamen zu unserer Überraschung weitab von aller Zivilisation Bier und Cola für unser Krefelder serviert!



Abends am Lagerfeuer wärmten wir uns für die bevorstehende kühle Nacht unter einem prachtvollen Sternenhimmel auf.



Nach dem Frühstück ging es dann wieder zurück nach Jaisalmer.



Dort erwartete uns unser Maharaja, der uns als seine Maharanis (Königinnen) erwählte und ganz begeistert von Monis suit und meinem punjabi suit war.



Nach Pushkar lockte uns der heilige See, der aber leider so gut wie ausgetrocknet war.
Auch der grösste Kamelmarkt der Welt findet hier jährlich statt-
leider erst im November.
Was blieb uns da anderes übrig als uns die Zeit mit shoppen zu vertreiben?

UnsereRundreise durch Rajasthan beendeten wir an unserem Ausgangspunkt in Jaipur, denn wir wollten unbedingt das Elefantenfestival miterleben!
Die grauen Dickhäuter werden bunt bemalt, in Paraden präsentiert und der am schönsten bemalte Elefant wird prämiert.
Abgerundet wird das Programm mit diversen Wettbewerben und Tanzvorstellungen.

Ein Blick hinter die Kulissen bei den Vorbereitungen





Manch ein Dickhäuter erstickt fast unter den Lasten seines Schmuckes





Aber auch die schönste Reise geht einmal zu Ende und so fuhren wir nach Delhi.
Hier feierten die Inder ihr Holi-, bzw. Colourfestival.
Dies ist ein indisches Frühlingsfest des Hinduismus. In Nordindien ist das Fest Krishna gewidmet, in Südindien dagegen dem Liebesgott Kama.
An diesem Tag werden die bösen Geister des "Winters" vertrieben, Schranken durch gesellschaftlichen Status, Kasten, Alter und Geschlecht sind so gut wie aufgehoben, es wird gefeiert, jeder umarmt jeden, wünscht ein "happy holi" und es wird mit Farbpuder (Gulal) und gefärbtem Wasser geworfen.
Da feiern wir natürlich mit!

Erst mal ausrüsten...



...und los geht es durch die Strassen.





Und noch ein Photo kurz vor dem duschen



Und dann war es soweit, kein Aufschieben mehr möglich!
Moni musste zum Flughafen!
Auch wenn es vom Gepäck her so scheint, als wäre ich mitgeflogen, das täuscht, das sind alles ihre Souvenirs, lach.
Wir haben die Wirtschaft hier gewaltig angekurbelt!



Die drei gemeinsam verbrachten Monate waren eine wunderschöne Zeit!
Wir haben so viel gesehen und erlebt, wir hatten so viel Spaß und manchmal Bauchschmerzen vom vielen Lachen!
Ich danke dir, liebe Moni, beste Freundin, für unsere Freundschaft!
Du bist ein wundervoller Mensch, bleib einfach so wie du bist!

Ein Freund
versteht deine Vergangenheit,
glaubt an deine Zukunft
und akzeptiert dich heute, so wie du bist.

unbekannter Verfasser

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Susanne,

seit drei Tagen wieder im kaltem Deutschland und ich vermisse schon die Wärme und dich natürlich auch. Wir hatten eine sehr schöne Zeit und du bist eine tolle Freundin, schön das es dich gibt, und ich hoffe wir werden noch einige Gelegenheiten haben die Welt zu bereisen.Noch viele schöne Eindrücke und komm gesund und munter bald nach Deutschland.
Schönen Grüsse Moni

Anonym hat gesagt…

Liebe Susanne,

wir freuen uns auf deine Heimkehr.

schöne Grüsse Moni